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Das faszinierende Königreich im Himalaya zieht mit seiner beeindruckenden Bergwelt viele in seinen Bann, so auch uns und deshalb möchte ich von unserer Reise dahin berichten.
Die reichhaltige Kultur hat Ihren Zauber bis in unser heutige Gegenwart bewahrt - überall begegnen uns die Zeugnisse der hinduistischen und buddhistischen Tradition.
Das Tal um Kathmandu lockt mit seinen ehemaligenen Königsstädten, uralte Tempelanlagen geben einen Einblick in die Welt fremder faszinierender Religionen.
Nepal hat außer Bergen und Kultur auch eine interessante Fauna und Flora, schließlich verfügt es über ausgedehnte Dschungelgebiete, die zumWandern und Kanufahren einladen.
Seltene, exotische Tiere und Pflanzen lassen sich bei diesen Exkursionen gut beobachten, sicherlich ein einzigartiges Naturerlebnis.
Die Nepalesen sind ein sehr einfaches und armes Volk, umsomehr erstaunt ihre Fröhlichkeit, ihre Freundlichkeit und Weltoffenheit, die sich in Internetcafes in jedem dritten Haus in den Einkaufsstrassen dokumentiert. Es lässt sich nicht leugnen, eine bemerkenswerte Lethargie gegenüber den Lebensumständen, den Strassenverhältnissen, vielleicht der ganzen Politik des Landes gegenüber scheint ihnendas Leben dort zu erleichtern. Überall sieht man Missstände, möchte sofort anpacken und mithelfen. Aber es scheint eine zu grosse Aufgabe zu sein, also beginnt auch die Bevölkerung erst garnicht mit dem "Aufräumen". Hier kann man sich lebhaft etwas unter Sysiphus-Arbeit vorstellen.
Und wenn man dann 6 wochen nach unserem Besuch dort hört, dass im Zuge einer Art Familienstreites nahezu die gesamte Königsfamile durch einen ihrer Söhne ermodert wurde, dann weiss man, das Volk nimmt auch dieses gelassen hin - es wird schon einen neuen König geben.
Lediglich im Westen des Landes sind chinesische Agitatoren am Werk und verüben politisch motivierte Terroranschläge, vorwiegend gegen die nepalesische Bevölkerung dort. Aber gegen dieses in sich ruhende Volk scheinen sie auch keine wirklichen "Erfolge" haben zu können.
Ein beneidenswert glückliches Volk, eine völlig neue Erkenntnis für uns Westeuropäer.
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